Seit meiner Studienzeit in Heidelberg gilt mein Hauptinteresse, meine professionelle Neugier den Soft Skills. Dieser Begriff bezeichnet das, was man etwas umständlicher als "persönliche und soziale Kompetenzen" bezeichnet, oder etwas griffiger als "Lebens-Know-How". Der Grund dafür war, zumindest zu Beginn, recht eigennützig: Ich hatte selber recht wenig davon und machte viele Fehler. Im Laufe der Jahre und mit Hilfe vieler ausgezeichneter Lehrer begann ich Zusammenhänge zu verstehen und begann mit der systematischen Erforschung der Soft Skills.

1977 begann ich selber, Anderen in den praktischen Belangen ihres Alltags beizustehen, zunächst als Psycho- und Physiotherapeut. Im Laufe der 80er Jahre gab ich diese Tätigkeiten jedoch auf zugunsten der Lehr- und Coachingtätigkeit in der Wirtschaft. Ich hatte immer postuliert, dass Psychologie alltagstauglich sein müsse. Hier fand ich ein Umfeld, in dem viele Menschen das, was sie von mir hörten, in ihrem Alltag ausprobierten. Und sie gaben mir Rückmeldungen, die mir bei der inhaltlichen und didaktischen Verfeinerung meiner Seminare und Coachings sehr wertvoll waren.

2005 veröffentlichte ich meine Forschungsergebnisse in der 13-teiligen TV-Serie "Bewusst Leben - Psychologie für den Alltag", die ich mit BR-alpha produzieren durfte. 2014 publizierte ich das deutlich ausführlichere (gleichnamige) Buch. 2015 verkauften wir unseren Bauernhof, den meine Frau Margot und ich zu einem kleinen Seminarhaus umgebaut hatten, und zogen nach Augsburg, wo wir jetzt wohnen.

Hier ändert sich mein Arbeitskonzept:
Ich werde weiterhin Seminare für meine Kunden aus der Wirtschaft halten, aber ich will diese Arbeit nicht mehr aktiv aquirieren. Stattdessen will ich verstärkt Soft-Skill-Trainer ausbilden, sowohl solche, die dieses Wissen für ihre Arbeit in der Wirtschaft brauchen, als auch Lehrer, von denen ich hoffe, dass sie dieses Wissen an die Jugendlichen weitergeben. Schon 2005 habe ich mehrtägige Seminare mit zwei Schulklassen gemacht und fand in diesen Schülern mein dankbarstes Publikum. Im März 2016 durfte ich hier in Augsburg eine Doppelstunde an einem Gymnasium halten. Das hat mir (und den Schülern) sehr gut gefallen. In diese Richtung zieht es mich jetzt immer mehr.

Meine Frau Margot, die klinische Diplompsychologin ist, wird in ihrer Praxis weiterhin Menschen dabei helfen, ihre Altlasten aufzulösen. Das ist eine wunderbare Arbeit, die ich voll und ganz unterstütze.

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