Radikale Entschleunigung
Ein 5-tägiges Seminar mit George Pennington

"Stress kills", ein wahres Wort, das nicht nur in der Wall Street gilt. Auch im Alltag ganz normaler Angestellter fordert der Stress seinen Tribut: in der Familie, in der Gesundheit, im Lebensgefühl. Stress ist heute ein wesentliches Merkmal ganz normaler Arbeitsplätze geworden. Deshalb ist ein guter und bewußter Umgang mit Stress in unserer Zeit wichtiger denn je.

Diesen guten Umgang mit Stress kann man tatsächlich lernen. Nicht aus Büchern, nicht in 2 Tagen "Stressmanagement"-Training. Und auch die "trial-and-error" Methode kann ich nicht empfehlen: Bevor man den Dreh endlich heraus hat, ist man schon mitten im "burn-out". Ich empfehle stressgefährdeten Personen, sich 5 Tage Zeit zu nehmen (einmal im Leben ist das wirklich nicht viel), und sich im Seminar Zeitlupe ihrer eigenen inneren Getriebenheit zu stellen - und zu lernen, willentlich aus ihr auszusteigen. Die Zeitlupe ist eine Erfahrung, die man nie vergißt, und von der man lebenslang profitiert: Sie behebt burnout-symptome nachhaltig und lehrt einen guten Umgang mit innerem und äußerem Stress.

In der Zeitlupe werden gewohnte Bewegungsabläufe bewußt verlangsamt. Dadurch verändert sich die subjektive Wahrnehmung von Raum und Zeit: Sie wird extrem erweitert und erschließt ungeahnte innere Freiräume. Diese Erweiterung von Zeit und Raum in der Zeitlupe ist in (m.E., G.P.) eines der eindrücklichsten psychologischen Lehrstücke überhaupt. Für stressbelastete Personen kann sie lebensrettend sein.

Im Seminar bewegen sich die Teilnehmer drei Tage lang nur extrem langsam, und sprechen, wenn überhaupt, nur ein Wort pro Atemzug. Während dieser drei Tage gibt es keine "Pause", d. h. die Verlangsamung der gewohnten Bewegungsabläufe dauert ohne Unterbrechung 72 Stunden lang. Das Aufstehen am Morgen, das Essen, der Gang zur Toilette - alles geschieht extrem langsam. Während der Zeitlupe ist der Seminarleiter die einzige Verbindung der Teilnehmer zur Außenwelt. Er begleitet ihren inneren Prozeß wo nötig im Gespräch und schützt sie vor Störungen.

Der eigentlichen Zeitlupe geht ein Tag der Vorbereitung voraus: Er dient der Verfeinerung der Innenwahrnehmung, der Übung der verlangsamten Bewegungsabläufe und vorbereitenden Gesprächen. Während der Zeitlupe treffen sich die Teilnehmer zweimal täglich zum Gespräch (um 10.00 Uhr und um 16.00 Uhr). Der letzte Tag dient dem Verdauen des Erlebten, dem Austausch im Kreis der Gruppe und der Vorbereitung auf den Alltag, der nach einer solchen Erfahrung natürlich etwas anders aussieht, als gewohnt.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, daß der erste Tag der Zeitlupe für die Teilnehmer der schwierigste ist. Am zweiten Tag kommen sie auf den Geschmack, und am dritten will niemand mehr aufhören: Genuss pur. Stressbedingte Störungen (Sinusarhythmien, Schlaf- und Verdauungsstörungen etc.) verschwinden in vielen Fällen spurlos. Der Prozeß lehrt die Teilnehmer nachhaltig, inneren Stress schon im Entstehen klar zu erkennen, und sich so zu verhalten, daß er keinen Schaden anrichten kann.

Texte und Informationen zur Zeitlupe:
FAQs: häufig gestellte Fragen
Entschleunigung und Einsicht: Gedanken zur Metaebene

Ziel des Seminars
vordergründig: nachhaltiger Abbau von Stress- und Burnout-Symptomen; Bewußter und kompetenter Umgang mit innerem u. äußerem Stress.
auf einer tieferen Ebene: Raum und Zeit neu erleben, Verfeinerung der mentalen und körperlichen Selbstwahrnehmung, innere Gelassenheit entwickeln.

Dauer: 5 Tage
Ort: Die Zeitlupe biete ich einmal im Jahr am Benediktushof bei Würzburg an. Siehe auch unter "Aktuelles" (oben).