Meditation war für mich die ultimative Schule für psych(olog)isches Know-How.Meinen Zugang zur Meditation fand ich 1979 durch die Tafeln von Chartres,
einer visuellen Meditations-Technik, die von französischen Fahrenden im Geheimen
von Generation zu Generation überliefert wurde: die "Gärten der Einweihung" (s.r.).
Ich befasste mich 16 Jahre lang intensiv mit den Tafeln bevor ich schließlich 1994
das Handbuch dazu veröffentlichte: "Die Tafeln von Chartres" (10. Aufl., Patmos 2023)
Das erste Buch zu den Tafeln ist mein "Kleines Handbuch für Glasperlenspieler",
das alle für den Einstieg in diese Meditation relevanten visuellen Übungen enthält.
1995 kam mein drittes Buch aus dieser Erfahrung hinzu: "Vom Schielen und Schauen",
ein Selbsthilfebuch für Fehlsichtige. (Die Tafeln lehren uns viel über das Sehen.)
Inzwischen habe ich auch andere Meditationswege schätzen gelernt: Sie sind alle nur
verschiedene Rahmen um den immer selben Spiegel, in dem wir uns selbst betrachten.
Die Frage ist nicht "Was bringt mir Meditation?" Es gibt kein Fernziel, das zu erreichen wäre.
Es geht nur um die nüchterne Betrachtung des unerbittlichen So-Seins jedes Moments: JETZT.
Die Frage ist eher: "Wie viel davon vertrage ich?" bzw. grundsätzlicher: "Will ich es wirklich wissen?"
In dem Film MATRIX ist es ganz legitim, die Blaue Kapsel zu nehmen. Niemand MUSS.
Aber für jene, die - wie ich - wirklich verstehen wollen, wie wir Menschen funktionieren,
was Realität ist und wie sie entsteht, ist jede Form der Meditation ein geeignetes Hilfsmittel.
Das ist nicht in erster Linie ein religiöser oder spiritueller Weg: Es ist die zeitlose Frage des Menschen nach sich selber.
Ca. 90% unserer Bevölkerung leiden unter ständigem inneren Lärm, der durch zwanghaftes Denken entsteht.
Sie haben niemals Stille im Kopf, auch wenn sie sich, wenigstens gelegentlich, nach innerer Stille sehnen.
Wie man diese innere Stille auf ganz einfache Weise herstellen kann, habe ich vor den "Tafeln" gelernt.
Ich gebe dieses Know-How weiter in meiner Aktion "Endlich Stille im Kopf", auch auf Englisch, mit Videolink.
Denen, die sich für die oben genannten Fragen interessieren, kann ich folgende Hilfen empfehlen:
- Meditation in all ihren Erscheinungsformen und Traditionen: Zen, Vipassana, Mantra, Tafeln etc.
Der Bendiktushof (bei Würzburg) bietet etliche davon zur praktischen Übung an. - die drei Bücher, die aus meiner langjährigen Meditation mit den Tafeln entstanden sind:
Kleines Handbuch für Glasperlenspieler (Die visuellen Übungen, 4. Aufl., Lenzwald 2017)
Die Tafeln von Chartres (das Handbuch zu den Tafeln, 8. Aufl., Patmos 2018)
Vom Schielen und Schauen (Selbsthilfe für Fehlsichtige, 3. Auflage, Lenzwald 2020) - die Tafel-Materialien (Meditationsvorlage, praktische Anleitung, Download-Link, diverse Aufsätze)
- am Benediktushof jedes Frühjahr eine Einführung in die Meditation mit den Tafeln von Chartres
- sechs Youtube-Videos zum Thema Meditation (Video Nr. 6: Die Meditation mit den Tafeln von Chartres.)
- verschiedene Vorträge zum Thema "Endlich Stille im Kopf" (auch auf Youtube)
- mein Buch über "DasTaoistische Gebet", eine sehr schöne meditative Übung für Körper und Geist
- Die Kurse "Endlich Stille im Kopf" und "ZEITLUPE - Radikale Entschleunigung" am Benediktushof.
Bei all diesen Empfehlungen geht es um die Schulung der Wahrnehmung.
Sie verfeinert unser mentales und körperliches Innen-Gewahrsein
auf dem Weg zu einem bewussten, eigenverantwortlichen und erfüllten Leben.
Wer zu einem dieser Themen Beratung sucht, kann sich gerne telefonisch oder per Email an mich wenden (Kontaktdaten im Impressum).
Mehr Informationen zum Kurs "ZEITLUPE" gibt es hier. Die Termine meiner geplanten Kurse liste ich oben unter "Aktuelles".
Meinen Kurs "Endlich Stille im Kopf" biete ich am Benediktushof regelmäßig an, die "ZEITLUPE" leitet dort 1x jährlich an meiner Stelle Michael Radtke.
Der Benediktushof bietet eine ganze Reihe von Veranstaltungen an, die Meditation bzw. Kontemplation zum Thema haben.